Es ist mittlerweile fast Ende April, und mein Arbeitsauftrag in der Eifel neigt sich dem Ende zu. Da draußen schönes warmes Frühlingswetter ist, möchte ich noch eine kurze Radtour zu den Birresborner Eishöhlen machen.
Ruine Löwenstein
Der Weg nach Birresborn ist weder lang, noch besonders Anspruchsvoll. Außerdem habe ich gut vier Stunden Zeit, bevor ich zur Arbeit muss. Deshalb radele ich zuerst zur Löwenburg, die Burgruine in Gerolstein, die dem Ort den Namen gab. Die Burg liegt überhalb des Stadtzentrums auf etwa 440 m NN. und man hat eine wunderbare Aussicht ins Kylltal. Bevor ich die Aussicht jedoch genießen kann, muss ich erst mal kräftig in die Pedale treten, denn es geht steil bergauf.
Nachdem ich mir die Reste der Löwenburg angeschaut und die morgendliche Sonne ausgiebig genieße, mach ich mich auf den weiteren Weg. Zunächst eine rasante Bergabfahrt Richtung Ortsausgang. Ich biege auf einen Radweg ab, der leider ganz unromantisch an der Bundesstraße Richtung Birresborn entlangführt. Auf der linken Seite fließt die Kyll und noch immer sind die Schäden, die das Hochwasser 2021 angerichtet hat, deutlich zu sehen.
Die Lindenquelle
Auf halbem Weg nach Birresborn, komme ich an der Lindenquelle vorbei und halte natürlich an, um alles in aller Ruhe anzusehen. Die Quelle ist mit einem hübschen Quell-Tempel umbaut. Da ich zufällig eine leere Trinkflasche habe, fülle ich diese mit feinstem Quellwasser. Wer weiss, vielleicht hat das Wasser Heil- oder Zauberkräfte. Immerhin haben die Römer auch schon aus der Quelle gesoffen.
Ich knipse noch ein paar Fotos und mache mich wieder auf den Weg zu den Eishöhlen.
Am Ortsausgang von Birresborn nehme ich den Waldweg, der zu den Eishöhlen führt. Ich muss schon sagen, für Touristen und Besucher wird schon einiges getan. Die Wege sind Top gepflegt und auch an lokalen Informationen wird nicht gegeizt. Es gibt einen Baumlehrpfad, eine Vorstellung der regionalen Gesteinsarten und eine witzige Wetterstation entdecke ich auf dem Wanderweg.
Die Birresborner Eishöhlen
Der Waldweg der zu den Eishöhlen führt, ist ordentlich steil und Wohl dem, der ein E-Bike hat. Ich für meinen Teil muss mich per Muskelkraft den Berg hochwinden, aber die Location entschädigt für die Mühen.
Linker Hand hat man einen schönen Blick auf die Umgebung während rechts, an dem Felsen, sich die verschiedenen Eingänge zu den Eishöhlen befinden.
Die Birresborner Eishöhlen sind einen Besuch wert, vor allem wenn man ohnehin schon in der Gegend ist. Innerhalb der Höhlen ist sehr kalt, also unbedingt eine Jacke und Taschenlampe mitnehmen. Außerdem war es nur sehr schwer möglich Fotos in den Höhlen zu machen, da Wasserdampf, bzw. der eigene Atem zu viel Dunst erzeugt. Die Höhlen sind nur von Mitte April bis Mitte Oktober geöffnet, da sie auch als Brutplätze und Überwinterung für Fledermäuse dienen.
Nachdem ich die Eishöhlen gesehen habe, fahre ich noch schnell zur XXL Aussichtsbank um ein Foto zu schießen. Danach geht es zurück nach Gerolstein zum arbeiten.
Infobox
Wenn dir meine Geschichte gefällt, schreibe mir gerne einen Kommentar unten in die Box. Es würde mich freuen und motivieren weitere Stories über Unternehmungen und Mikroabenteuer zu schreiben. Also, bis demnächst zu einem neuen Abenteuer in diesem Blog…. tschüüüüs!