Seit Mitte März bin ich wieder in Deutschland und habe mich erfolgreich akklimatisiert. Und da es nichts anderes zu tun gab, habe ich erstmal mein Reiserad auf Vordermann gebracht. Man weiß ja nie wann die nächste schöne Tour ansteht.
Es geht in die Eifel
Anfang April, hat es mich aus beruflichen Gründen in die Eifel verschlagen, genauer gesagt, nach Gerolstein. Die kommenden 4 Wochen werde ich hier bleiben und so dachte ich mir, die Gegend zu erkunden. Ich mach mich auf um die schönsten Spots und Locations hier zu entdecken.
Gerolstein an der Kyll liegt in Rheinland-Pfalz, genauer gesagt im Landkreis Vulkaneifel, Nahe der Stadt Bitburg. Gerolstein erhielt seinen Namen in Verbindung mit der Erbauung der Löwenburg im Jahre 1115. 1336 erhielt Gerolstein die Stadtrechte. Im weiteren ist Gerolstein als Luftkurort und durch den Gerolsteiner Brunnen, dem Hersteller des gleichnamigen Mineralwasser „Gerolsteiner“ bekannt. Du weißt schon, das Wasser mit dem Stern.
Rund um Gerolstein
Einer der für mich markantesten Spots in Gerolstein, sind die Gerolsteiner Dolomiten. Dabei handelt es sich um eine Felsformation die sich aus den Felsen Hustley, Munterley, Drohende Ley, Große Kanzel und Auberg zusammensetzen und das Landschaftsbild im Kylltal bilden. Hier findet man zwei Rundwanderwege, den Gerolsteiner Felsenpfad und den Gerolsteiner Keltenpfad. Beide Wege bilden zusammen einen schönen Wanderweg, die Dolomiten Acht.
Der Felsenpfad
Es ist ein schöner sonniger April Morgen. In der Eifel ist es Nachts noch empfindlich kalt aber genau Richtig für einen morgendlichen Spaziergang. Da ich über keinerlei Ortskenntnisse verfüge, beschließe ich den Felsenpfad zu erkunden und starte am Krankenhaus in Gerolstein. Von hier aus gehe ich hinauf zum Aussichtspunkt Munterley und genieße einen Moment die Sonnenstrahlen als auch den Blick ins Kylltal.
Ich genieße die Frühlingssonne und schieße ein paar Fotos. An der Schutzhütte biege ich nach links in den Wald ab und komme an einer Felsformation vorbei und gelange schließlich zur Buchenlochhöhle.
Die Buchenlochhöhle
Nach ca.1,5km komme ich an der Höhle an. Bei der Buchenlochhöhle handelt es sich um eine Kalksteinhöhle die schon vor 30.000 Jahren von Mensch und Tier bewohnt wurde. Diverse Grabungen In der Vergangenheit brachten Knochen und Steinwerkzeuge zu Tage. Die Höhle ist etwa 30m tief und über eine Treppe gelangt man hinein. Innerhalb der Höhle kann man kleine Tropfsteine Entdecken.
Lass uns mal reingehen…
In der Höhle ist es deutlich kühler als außen und es ist sehr feucht. Von der Decke fallen Tropfen. Es geht nicht sehr Tief in den Fels hinein, ich entdecke ein paar Seitenarme. Zum Glück habe ich mehrere Lightcubes (Kameralicht) dabei um die Höhle auszuleuchten. Fledermäuse konnte ich bedauerlicherweise keine entdecken. Möglicherweise ist der Ort Aufgrund der vielen Besucher nicht Ruhig genug. Dennoch finde ich es schön, das in Deutschland mal Etwas frei zugänglich ist und nicht durch Gitter dem Besucher vorenthalten wird.
Papenkaule
Den Vulkanweg weiter folgend, kommt man an einer großen Mulde vorbei, einem Vulkankrater, dem Papenkaule. Der Krater ist etwa 80m breit und 20m tief und soll vor ca. 10.000 Jahren das letzte mal ausgebrochen sein. Aufgrund seiner geologischen Beschaffenheit kann sich der Krater nicht mit Wasser füllen. Eine schöne Stelle um bei Schnee zu rodeln.
Rund um den Krater befinden sich hölzerne Liegestühle und laden zum relaxen ein. Ein paar Minuten gönne ich mir, doch dann muss ich mich auf den Rückweg machen, um arbeiten zu gehen.
der kleine Spaziergang hat mir sehr gut gefallen und hat mir einen kleinen Vorgeschmack geliefert, wie Interessant und Abwechslungsreich die Eifel ist. Ich beschließe den Weg Morgen fortzusetzen.
Wenn dir meine Geschichte gefällt, schreibe mir gerne einen Kommentar unten in die Box. Es würde mich freuen und motivieren weitere Stories über Unternehmungen und Mikroabenteuer zu schreiben. Also, bis demnächst zu einem neuen Abenteuer in diesem Blog…. tschüüüüs!