Lieber Leser, da bin ich nun, mittendrin im Abenteuer Thailand, genauer gesagt, ich habe schon etwas mehr als ¾ der Quarantänezeit hinter mir. Den ersten PCR Test hatte ich am fünften Tag und heute Morgen ging ich zum Zweiten. Seitdem der erste Test negativ war, habe ich so etwas wie Ausgang. Das heißt, ich darf mich täglich für ca. 40 Minuten, nach Absprache, in einem dafür vorgesehenen Außenbereich aufhalten. Ich nutze das Angebot jedoch kaum.
Angekommen und eingesperrt
Als ich die Reise plante, waren noch 15 Nächte bzw. 16 Tage Quarantäne von der thailändischen Regierung die Vorgabe. In der Zwischenzeit, wurde die Quarantänezeit auf 10 Tage reduziert. Durch meinen Beruf bedingt, wurde ich gegen COVID 19 geimpft, was nach den derzeitigen Regeln, meine Quarantänezeit auf 7 Tage reduzieren würde. Leider hat der Beamte am Flughafen diese, aus welchen Gründen auch immer, nicht anerkannt. Dies auszudiskutieren hielt ich für Sinnlos, immerhin muss ich keine 16 Tage in Quarantäne, insofern ist es Okay für mich.
Nun, die Frage aller Fragen, die sich wohl die Meisten stellen ist, was macht man 10 Tage alleine im Zimmer ohne irgendeine Art von sozialen Kontakten oder Entertainment?
Naja, da man ja von vorneherein weiß, das man eine gewisse Zeit eingesperrt ist, sollte man sich schon etwas vorbereiten. Nimm dir was zum Lesen mit oder mach deine Lohnsteuer, guck TV, YouTube, Netflix oder lerne Thai. Ich für meinen Teil nutze die Zeit, meinen Reiseblog zu gestalten, mich mit dem Thema WordPress und YouTube auseinanderzusetzen und auch sonst vertreibe ich mir die Zeit am Computer. Außerdem kann man mit Amazon Prime Videos, auch ohne VPN, in Deutsch angucken. Was richtig cool ist, ich kann meinen Computer oder mein Telefon per Screen-Share mit dem Hotel TV verbinden – sehr schön um Videos zu gucken, da die Fernseher recht groß sind.
In einigen Blogs und YouTube Videos habe ich gesehen, das sich so mancher Quarantäne Häftling über die Qualität des Essens beklagt. Nun, ich bekomme drei Mahlzeiten am Tag und sofern ich Thai-Food bestellt habe, ist die Qualität des Essens überraschend gut. Gott sei Dank habe ich eine Mikrowelle im Zimmer, da die Mahlzeiten oft kalt bzw. lauwarm ankommen und ich nicht immer sofort esse.
Auf zur Rommtour
Und? Mein Fazit
Da ich hier in Bangkok ein angemietetes Apartment habe und das auch nur wenige Soi´s (eine Soi ist eine Nebenstraße, die aus einer Hauptstraße abzweigt) entfernt liegt, war die Buchung dieses Hotels für mich sehr praktisch. So muss ich am Tag, an dem ich hier abreise, meinen Krempel nur 8 Minuten zu Fuß weiterschleppen.
Zusammengefasst, natürlich gibt es größere und auch deutlich luxuriösere Unterkünfte. Dennoch bin ich mit meiner Unterkunft was Preis- und Leistungsverhältnis sehr zufrieden. Den einzigen Kritikpunkt aus meiner Sicht, an dem der Hoteleigner etwas ändern kann ist, das Hotel sollte mal renoviert werden. Stellenweise ist das Mobiliar abgewohnt und auch das Bad könnte mal eine Sanierung vertragen.
Ich empfehle das Hotel definitiv weiter, denn hier hat man eine Suite mit Balkon und Klimaanlage. Das Essen ist durchweg lecker, gut gewürzt und ausreichend. Das Hauseigene WiFi habe ich mit 226 Mb/s im Download und 265 Mb/s im Upload gemessen. Im TV gibt es 60 Kanäle, der Flat TV ist Internetfähig und man kann sein Smartphone oder Notebook per Screen Share spiegeln.
Preislich bewegt sich das Hotel im unteren Mittelfeld. Ich habe 35.000THB (ca. 930€) für das 16 Tage ASQ Paket gezahlt. Inbegriffen sind:
- Abholung am Flughafen
- 3 Mahlzeiten am Tag, wählbar aus einem speziellen ASQ Menü
- 2 COVID PCR Tests
- Gesundheitszeugnis nach der Quarantäne
- Ausreichend Trinkwasser
- 7/11 Einkauf nach dem ersten Test
- Hotelrestaurant liefert aufs Zimmer
Wenn dir meine Geschichte gefällt, schreibe mir gerne einen Kommentar unten in die Box. Es würde mich freuen und motivieren weitere Stories über Unternehmungen und Mikroabenteuer zu schreiben. Also, bis demnächst zu einem neuen Abenteuer in diesem Blog…. tschüüüüs!