Willkommen zurück auf meinem Blog. Im Beitrag, Möbel für den Van, habe ich geschrieben, das ich damit begonnen habe, neue Möbel zu bauen. Dabei ist es mir wichtig, das Holzmaterial des vorherigen Umbaus weitest gehend wieder zu verwenden. Ziel ist es, einen Campingbus ähnlichen Charakter unter Einbeziehung der werksseitigen Rückbank zu erreichen. Solltest du den Beitrag noch nicht kennen, folge einfach dem Link.

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Möbel für den Van

Das Umbaukonzept besteht in Grunde aus drei Modulen, die gemeinsam verbunden, die Rückbank umschließen. Das wären im einzelnen das Bett und je ein Regal hinter dem Fahrersitz und im Schiebetürenbereich. Einen genauen Bauplan habe ich nicht gemacht, sondern nur eine grobe Skizze, um das Layout und die Machbarkeit zu prüfen. Alle weiteren Bauschritte werden durch Ausprobieren umgesetzt.

Weiterbau am Ausziehbett

Herzstück des Umbaus wird das Ausziehbett. Konstruiert aus vier Aluprofilen und darauf verschraubten Latten, bilden den Lattenrost. Eingeschoben nur 65x185cm wächst das Bett auf 120x185cm wenn die Rückbank umgeklappt und das Bett ausgezogen wird. Die Seitenverkleidungen sind noch vom „alten Ausbau“ und werden vorerst weiter verwendet. Sie werden um Holzleisten erweitert, an denen die Möbel fixiert werden und als Auflage für den Lattenrost funktionieren.

Ein paar Detailarbeiten sind noch zu erledigen. Zum Beispiel müssen die Latten durch Unterlagscheiben oder Plättchen um 1-2 mm angehoben werden. Auch die Ausschnitte der Gurte müssen noch verschönert werden. Verkleidungen bzw. filzen des nackten Blechs, kommt wenn der gesamte Möbelbau beendet ist. Die Höhe des Bettes habe ich so gewählt, das darunter mehrere Euroboxen und mein Brompton Faltrad platz finden.

Regal auf der linken Seite

Auf der Fahrerseite, direkt hinter dem Fahrersitz stand zuvor ein großer Schubladenschrank. Ja, dieses Teil werde ich sehr vermissen, aber der Schrank ist viel zu groß für das neue Konzept. Vom Prinzip wird der neue Schrank ähnlich. Nur eben kleiner, deutlich leichter und ohne Schubladen. Die habe ich ohnehin häufig vergessen zu verriegeln, nicht schön beim fahren.

Der alte Schubladenschrank mit Kabinett, ein wahres Stauraumwunder - dennoch muss er gehen.

Auch wenn der Stauraum mindestens halbiert wird, muss das neue, deutlich kleinere Regal, den gleichen Zweck wie der vorherige Schubladenschrank erfüllen. Im Detail bedeudet das, die Kühlbox, eine Notfalltoilette, Küchenutensilien samt Lebensmittel und Wäsche müssen untergebracht werden können.

Regal auf der rechten Seite

Das dritte Möbelstück, bei meinem Umbau, ist ein kleines Regal im Bereich der Schiebetüre. Hier stand zuvor ein Spülenmodul mir riesiger Haushaltsspüle und zwei 25 Liter Kanister für Frisch- und Abwasser. Darunter die Standheizung. Wegen der Rücksitzbank kann dieses Modul nicht wieder eingebaut werden, da ich Platz für den Fußbereich schaffen muss. Da die Standheizung mitten im Schiebetürbereich montiert ist, muss ich diese irgendwie umbauen. Ein verlegen der Heizung ist mir zu aufwändig.

Der alte Spülenschrank mit kleinen Regalen an der Front und 2 X 25 Liter Kanister dahinter.
Die Planar Standheizung im Schiebetürenbereich wird, wie zuvor, durch den neuen Schrank umbaut.

Also baue ich zuerst eine Art Kasten um die Standheizung, um darauf zwei kleine Regale, die 20X30cm kleine Euroboxen aufnehmen können. Selbstverständlich baue ich das Teil aus dem Holzmaterial des alten Umbaus. 

Nach und nach entsteht das kleine Regal für die Beifahrerseite. Da kaum Platz vorhanden ist, muss es sehr klein werden, das heißt, die grundlegenden Maße werden durch die mini Euroboxen vorgegeben. Da die alten Holzplatten, zum Teil, stark beschädigt sind, repariere ich diese durch einkleben von Holzdübeln und verschleife diese danach. Die Innenseite des Regals wollte ich gerne mehrfach bunt bemalen, jedoch sah mir das zu Aquarell ähnlich aus. Ein fetter Fail, also abschleifen und von vorne beginnen.

Der Ausbau geht nur sehr langsam voran. Im Grunde kein Problem, da ich den Van kaum nutze. Dennoch, das ein oder andere Campingwochenende könnte stattfinden mit einem kleinen Campingbus. Aber, die kommenden Wochen und Monate werde ich wenig Zeit haben, um mich um das Projekt zu kümmern. Außerdem fehlt mir schlicht und ergreifend der Platz den Wagen fertig zu stellen. Es ist einfach nicht geil auf der Straße bzw. im Wohnzimmer zu werkeln. Sobald es Neuigkeiten zum Ausbau gibt, werde ich sie hier teilen. Also, dann bis demnächst beim Ausbaublog des Fiat Ducato.

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Wenn dir meine Geschichte gefällt, schreibe mir gerne einen Kommentar unten in die Box. Es würde mich freuen und motivieren weitere Stories über Unternehmungen und Mikroabenteuer zu schreiben. Also, bis demnächst zu einem neuen Abenteuer in diesem Blog…. tschüüüüs!

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