Seit ein paar Tagen halte ich mich in Ostfriesland auf. Bisher war ich noch nie an der deutschen Nordsee und der Region zuvor. Es ist hier ganz anders als im Allgäu. Die Straßen sind schnurgerade, das Auge meist auf unendlich gestellt und es weht einem meist ein spürbarer Wind um die Nase.
Auf nach emden
Über die Pfingsttage muss ich nicht arbeiten. Nach Hause zu fahren lohnt sich nicht. Also erkunde ich die Gegend hier und fahre mit dem Rad einfach mal los. In der Hoffnung, ein leckeres Fischbrötchen zu bekommen, geht es erst einmal Richtung Emden.
Emden, die größte Stadt Ostfrieslands, liegt an der Emsmündung in den Dollart. Hier gibt es einen Seehafen, Schiffe und Otto.
Los geht es in der Nähe von Leer, dem Tor zu Ostfriesland. Weiter fahre ich Richtung Mormeerland und später entlang des Emsdeichs bis nach Emden. Angekommen, fahre ich kreuz und quer durch die Innenstadt, knippse ein paar Bilder und suche einen Laden, der frische Fischbrötchen verkauft.
Am Emdener Hafen
Letzendlich bin ich zufällig am Emdener Hafen angelangt. Auch hier weit und breit keine Fischbrötchen. Dafür viele Hafenbecken mit großen Schiffen. Eines davon fährt gerade in die Seeschleuße um auf die Ems zu gelangen.
Nachdem ich mir des Geschehen angesehen habe, bin ich wieder auf dem Weg zurück nach Leer. Noch immer habe ich kein Fischbrötchen gefunden. Auf den Deichen graßen hunderte von Schafen. Der Wind bläst mir kräftig entgegen, sodass sportliches Radfahren kaum möglich ist. In der Ferne wird das Ems-Sperrwerk sichtbar. Allerdings auch dunkle Regenwolken. Im Augenwinkel erkenne ich einen Imbisswagen und man kann es kaum glauben, hier gibt es frische Fischbrötchen und mehr. Auf einer der aufgestellten Bänke lasse ich mich nieder und ordere Backfisch für sofort und Matjes zum mitnehmen. Tagesziel erfüllt. Jetzt kann ich beruhigt den restlichen Weg zu meiner Ferienwohnung antreten.
Wenn dir meine Geschichte gefällt, schreibe mir gerne einen Kommentar unten in die Box. Es würde mich freuen und motivieren weitere Stories über Unternehmungen und Mikroabenteuer zu schreiben. Also, bis demnächst zu einem neuen Abenteuer in diesem Blog…. tschüüüüs!