Vor etwa einem dreiviertel Jahr habe ich die Fotografie für mich entdeckt. Für neue Ideen lasse ich mich öfters von YouTube inspirieren und suche häufig nach Tutorials. Meine derzeitige fotografische Ausrichtung sind ja eher Landschafts- und Urlaubsfotos. Deshalb möchte ich mal etwas anderes ausprobieren. 

Ich schnappe mir meine Lumix Kamera mit dem 12-35 f/2.8 (24-70) sowie dem 25 f/1.7 (50) und ziehe los. Ziel ist der Rompho Market und der Jomtien Night Market in Pattaya.

Street Fotografie

In diversen Tutorials habe ich gelernt, das Street Fotografie etwas spontanes ist. Sie soll eine Momentaufnahmen des täglichen Lebens sein. Eine Art Zeitdokument ohne Setting und Inszenierung, quasie point and shoot. Street Fotografie findet in der Öffentlichkeit statt und zeigt Personen, belebte Plätze und Geschäfte. 

Aber auch die Streetfotografie wird durch die klassischen Regeln der Fotografie deutlich aufgewertet. Es braucht ein deffiniertes Motiv und Drittelregel, goldener Schnitt sowie Führungslinien können hilfreich sein. Der Profifotograf wird die Definition bestimmt noch erweitern, aber das bin ich ja nicht.

Welche Kamera?

Meiner Meinung nach ist Streetfotografie spontan. Wahrscheinlich ist, das sich die fotografierten Personen nicht bewußt sind, das sie Mittelpunkt des Fotos sind. Damit das auch so bleibt, empfiehlt sich eine eher unauffällige Kamara. Meine Lumix G81 mit dem 12-35 ist das leider nicht. Hier wäre zum Beispiel, die Sony RX100, mit ihrem f/1.8-2.8 Objektiv genau das Richtige. Leider habe ich diese in Deutschland gelassen. Da ich ein Zoomobjektiv dabei habe, nutze ich die verschiedenen Brennweiten auch. Empfehlenswert sind Brennweiten zwischen 24 und 50mm (KB).

Schwarz/Weiß oder farbe?

Ob Street Fotografie s/w oder farbig sein sollte, da streiten sich die Geister, zum Teil sogar heftig. Mir persönlich gefallen s/w Bilder, insbesondere wenn diese noch auf alt getrimmt werden. Auch sehr schön, ein s/w Foto bei dem ein farbiger Akzent, wie beispielsweise ein roter Regenschirm etc., zu sehen ist. Der künstlerischen Freiheit sind da keine Grenzen gestzt. Gut ist, was gefällt. Aber unsere typisch deutsche Art fordert meist, entweder – oder. Ich möchte mich nicht entscheiden müssen, deshalb bin ich der Meinung, das monochrom als auch farbig, oder sogar gemischt, sehr schöne Ergebnisse liefern können. Es ist eben eine Frage des Geschmacks und der Stimmung!

Mein fazit und bemerkungen

Eine Interessante Erfahrung für mich. Zugegeben, ich empfand es als etwas unangenehm, die Kamera in den Menschenmengen drauf zu halten. Aber, Niemand hat Notiz davon genommen und erst recht hat sich Niemand beschwert. 

Falls dich die Street Fotografie auch interessiert, empfehle ich dir, halte dich nicht mit Definitionen auf, sondern Richte deinen Blick auf das Motiv. Bestimmt kannst du an deiner Kamera diverse Bildstile einstellen, wie z.B. Monochrom. Speichere deine Dateien in RAW+JPEG ab. Das bringt dir den Vorteil, das du eine bereits entwickelte JPEG Datei mit dem entsprechenden Bildstil, sowie die unkomprimierte RAW Datei hast. Zuhause kannst du dann immer noch entscheiden ob die RAW Datei entwickelst oder das JPEG für dei Projekt nutzt.

Im weiteren empfehle ich ebenfalls, ein sehr lichtstarkes Objektiv auszuwählen. An dunklen Orten, erst recht in der Nacht, hatte ich mit eine Blende von f/1.7 immer noch Belichtungszeiten von 1/60. Da kommt jede Menge Bewegungsunschärfe ins Spiel.

Wie dem auch sei, probier es doch mal selbst aus. Schnapp dir deine Kamera, geh raus und fotografiere.

Koh Larn Avatar

Wenn dir meine Geschichte gefällt, schreibe mir gerne einen Kommentar unten in die Box. Es würde mich freuen und motivieren weitere Stories über Unternehmungen und Mikroabenteuer zu schreiben. Also, bis demnächst zu einem neuen Abenteuer in diesem Blog…. tschüüüüs!

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Fred Löecke

    Hallo Thorsten , Grüße aus Schwarzenbek von Fred 👍😊
    Lass mal was von dir hören wenn du Zeit hast .
    Ich bin wohl Anfang Mai bis Ende Juli wieder in Thailand .

    1. Thorsten

      Hallo Fred, leider schaffe ich es dieses Jahr wahrscheinlich nicht mehr nach Thailand zu kommen. Ich wünsche dir ganz viel Spaß…

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