Es ist Mitte Oktober und dieser zeigt sich von seiner besten Seite. Meine Winterauszeit in Thailand steht kurz bevor. Bevor ich aber verschwinde, möchte ich ein letztes mal, für dieses Jahr, die Alpenpracht genießen. Zusammen mit der Sony RX100Va, wandere ich auf den Hochgrat im Allgäu und nutze später die Seilbahn talwärts.

Schon im Juni war ich einmal hier, und bin einen Rundkurs gegangen. Dazu habe ich ebenfalls einen Beitrag geschrieben. Falls du ihn noch nicht gelesen hast, hier der Link:

Hochgrat - Banner
…zum Weißwurst essen auf´n Hochgrat

Übernachtung im Van

Ich reise schon am Abend zuvor an, um am frühen Morgen starten zu können. In Steibis findet sich direkt an der Hauptstraße ein größerer Wohnmobilstellplatz. Eine gute Gelegenheit den fast fertigen Ausbau meines alten Vans zu testen. Die Nacht ist Sternenklar und gegen Morgen auch arschkalt, sodass ich die Heizung in der Nacht einschalten muss. Dennoch habe ich gut geschlafen. Die neuen, weicheren Matratzen tun wirklich gut. Am frühen Morgen noch ein kleines Frühstück aus der Dorfbäckerei und dann gehts mit dem Auto zum Parkplatz an der Hochgratbahn.

Aufstieg zum Gipfelkreuz

Bevor es los geht, schnappe ich mir die Lumix samt Gimbal. Mein Plan ist es, erste Videoaufnahmen mit dem Set zu machen, um daraus einen kleinen Film zu schneiden. Doch Pustekuchen. Das Ding vibriert sich zu Tode und schaltet sich aus. Auf die schnelle bekomme ich das Problem nicht gelößt und nehme stattdessen die kleine Sony RX Kamera zum knippsen und die Insta360 für Clips, zum üben.

Bei meinem ersten Besuch bin ich über die Brunnenscharte abgestiegen. Heute geht es über jenen Weg nach oben. Ziel ist zunächst das Gipfelkreuz und später die Bergstation der Hochgratbahn. 

Am Haus mittlere Simatsgrund Alpe, biege ich nach rechts auf den Aufstieg zum Hochgrat ab. Es kommt ein ein steiles Waldstück, das die ersten Schweisausbrüche provoziert.

Nachdem Waldstück gelangt man in eine art Kessel zwischen Rindalphorn und Hochgrat. Der Wanderweg ähnelt hier einem schmalen Singletrail der sich über unzählige Spitzkehren nach oben windet. Die Sonne lugt über die Kante der Felswand, eine gute Gelegenheit ein Foto gegen das Licht mit Blendenstern, zu schießen.

Am Gipfelkreuz

Ich erreiche das Gipfelkreuz am Mittag und lege eine kleine Pause um zu fotografieren und zu verschnaufen ein. Hier oben herrscht ein reges getummel und so ist es nicht ganz einfach ein Bild zu schießen, ohne andere Menschen drauf.

Ich versuche ein paar Panorma-Bilder, doch leider sind die meisten nichts geworden und ich kann sie auch nicht mit meiner Bildbearbeitungssoftware retten. Lediglich ein Panormafoto gegen Norden ist verwendbar, aber inhaltlich langweilig.

Mit der Seilbahn nach unten

Nachdem ich mich im Restaurant, der Bergstation mit einem deftigen Kaiserschmarn gestärkt habe, löse ich ein Ticket für die Seilbahn. Rund 15€ muss ich für den kurzen Spass berappen. Die kleinen gelben Gondeln bringen die Besucher, von der auf 1708m liegenden Bergstation, in rund 20 Minuten nach unten.

Fazit des Ausflugs

Es war, schon wie beim ersten mal, ein großartiges Erlebnis auf einen Berg der Alpen zu wandern. Mein eigentliches Tagesziel habe ich verfehlt, nämlich verwertbare Videoaufnahmen mit der Insta360 One RS zu machen. Die Kamera war im manuellen Modus, bei der ISO, Framerate und Shutterspeed von Hand eingestellt wurden. Soweit so gut, doch beim sichten des Videomaterials waren viele Szenen über- oder unterbelichtet und somit unbrauchbar. Beim nächsten mal werde ich die Kamera im Automatikmodus stellen und sehen was dann dabei rauskommt.

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Wenn dir meine Geschichte gefällt, schreibe mir gerne einen Kommentar unten in die Box. Es würde mich freuen und motivieren weitere Stories über Unternehmungen und Mikroabenteuer zu schreiben. Also, bis demnächst zu einem neuen Abenteuer in diesem Blog…. tschüüüüs!

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